COVID-19 Statement: Was sich bei HSP seit dem Beginn der Pandemie verändert hat

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Wir tragen Verantwortung!

Im Interview mit Mag. Peter Fassl und Mag. Nadja Holzer reden wir über Krisenmanagement, Veränderungen in der Öffentlichkeitsarbeit und auch was die Pandemie für die Arbeit in der Kanzlei bedeutet.

 

  1. Was hat sich seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie in Ihrer Kanzlei verändert?

 

Mag. Peter Fassl:

Die Corona-Pandemie hat uns, wie wohl viele andere Unternehmen auch, sehr plötzlich getroffen. Wir hatten jedoch insofern Glück, als dass wir im Haus sehr gute IT-Mitarbeiter haben, die unverzüglich reagiert haben und uns somit mit der nötigen technischen Ausrüstung versorgt haben. Dies geschah sogar schon eine Woche vor dem offiziellen Lockdown und aus Sicherheitsgründen haben wir einige unserer Mitarbeiter bereits schon vor der Bekanntmachung des offiziellen Lockdowns ins Homeoffice geschickt. Durch diese hervorragende Leistung war das Homeoffice kein Problem für uns und wir konnten unsere Mandanten weiterhin wie gehabt mit der gewohnt schnellen Reaktionszeit gute rechtliche Beratung liefern.

 

Mag. Nadja Holzer:

Genau. Wichtig war uns natürlich, vor allem in so rechtlich unsicheren Zeiten, unseren Klienten die Sicherheit zu bieten, die sie sonst auch bei uns erfahren. Natürlich hat sich aber unser Arbeitsalltag verändert. Teamwork war plötzlich noch wichtiger und das hat sicher unsere ganze Belegschaft noch mehr zusammengeschweißt. An dieser Stelle muss ich noch erwähnen, dass wir überwältigt von dem Engagement unserer Mitarbeiter waren, die täglich vollen Einsatz gezeigt haben und ihre Arbeit trotz Kinderbetreuung und anderen privaten Herausforderungen so toll gemeistert haben. Wirklich alle haben mitgeholfen, das ist nicht selbstverständlich!

 

  1. Was tun Sie innerhalb der Kanzlei, um die Ausbreitung zu verhindern?

 

Mag. Nadja Holzer:

Aktuell nutzen wir so gut es geht Telefon- und Videokonferenzen und arbeiten wann immer möglich auf elektronischem Wege. Dies gilt für sowohl für interne Meetings als auch für Mandantengespräche, um niemanden einem unnötigen Risiko auszusetzen.

 

Mag. Peter Fassl:

Außerdem halten wir den nötigen Mindestabstand ein, haben Desinfektionsmittel in unseren Besprechungsräumen sowie in den Toiletten und bieten auch MNS-Masken an. Wir haben auch einen Notfallplan für den Fall eines erneuten Lockdowns erarbeitet. Dieser beinhaltet unter anderem Regelungen fürs Homeoffice sowie strenge Regelungen, falls man doch in der Kanzlei anwesend sein muss.

 

  1. Inwieweit hat sich dadurch Ihr öffentliches Auftreten verändert und wie gingen Sie bisher mit öffentlichen Veranstaltungen um?

 

Mag. Nadja Holzer:

Einerseits haben wir öffentliche Veranstaltungen unsererseits abgesagt, was zum Beispiel den ImmoDienstag betrifft. Dieser wird jedoch nachgeholt, sobald sich das Infektionsrisiko stark verringert hat. Andererseits haben wir Einladungen zu anderen öffentlichen Veranstaltungen abgelehnt, was uns natürlich sehr schwer gefallen ist, da der rege Austausch in der Expertenbranche sehr wichtig ist. Um diesen Austausch dennoch zu forcieren, halten wir Webinare bzw. nehmen auch selbst an Webinaren teil.  

 

Mag. Peter Fassl:

Was hier auch zu erwähnen ist, ist dass viele Veranstaltungen sowieso nur noch online stattfinden und sich das Angebot dadurch stark vermehrt hat. Auch bei öffentlichen Veranstaltungen kann man mittlerweile mittels live-Schaltungen dabei sein.

 

  1. Ist Homeoffice eine Alternative zu dem regulären Erscheinen der Mitarbeiter?

 

Mag. Peter Fassl:

Wie bereits erwähnt ist das natürlich eine Alternative. Da wir uns jedoch in der glücklichen Lage befinden, dass unsere Kanzlei relativ groß ist, hat fast jeder Mitarbeiter ein eigenes Büro. Wir nutzen außerdem verschiedene Eingänge. Unsere Belegschaft ist in zwei Gruppen eingeteilt, sodass wir im Falle eines Lockdowns den bereits ausgearbeiteten Plan sofort in Kraft setzen können. Jedoch ist immer in der jeweiligen Situation zu entscheiden, wie wir dann vorgehen. Insofern jedoch ein absoluter Lockdown auf uns zukäme, wären wir jedenfalls bestens für Homeoffice gewappnet.

 

  1. Was konnten Sie bis jetzt aus der Krise mitnehmen?

 

Mag. Nadja Holzer:

Wir haben definitiv viel dazu gelernt. Das betrifft weniger die sich ständig ändernde Rechtslage, denn mit diversen Rechtsunsicherheiten und neuen rechtlichen und faktischen Gegebenheiten sind wir auch außerhalb von Corona ständig befasst. Vielmehr haben wir – erneut – gelernt, wie wichtig es ist, ein kompetentes und vor allem zuverlässiges Team zu haben, das auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet und sich blind aufeinander verlassen kann und jeder dort einspringt, wo er gerade gebraucht wird. Nur so können wir die beste Beratung unserer Mandanten auch in Krisenzeiten gewährleisten und nur so sind wir im Stande, diesen auch in solchen Zeiten die nötige Sicherheit zu liefern.